Unser modernes, hygienisches Leben hat uns weit gebracht und vieles ermöglicht.
Es hat uns aber auch die Toleranz gegenüber bestimmten Stoffen genommen.
Gerade für Stadtkinder, die also weniger “Dreck” und Landluft und Pollen abbekommen haben, während sie gross wurden, haben heute mit vielen verschiedenen Allergien zu kämpfen. Manche sind bekannt, da die Reaktionen heftig und schnell kommen - manche sind hingegen versteckter und zeigen sich in allgemeineren, unspezifischeren Symptomen.
Das kommt daher, dass das Immunsystem sich nicht richtig an diese Dinge gewöhnen konnte. Es kennt sie nicht - und betrachtet sie deshalb als Bedrohung, obwohl diese eigentlich harmlos wären.
Und jetzt kommt das gemeine an der Sache: Stress kann das Problem mit den Allergien noch verstärken!
Das läuft folgendermassen ab: Stress aktiviert das Immunsystem – aber dysfunktional
Chronischer Stress aktiviert die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA-Achse) und das sympathische Nervensystem.
Dadurch wird Cortisol ausgeschüttet. Cortisol ist eigentlich entzündungshemmend – aber: Bei chronischem Stress kann es zu einer Cortisolresistenz kommen, das Immunsystem wird nicht mehr korrekt reguliert.
Die Folge: Überreaktionen auf harmlose Stoffe (wie Pollen, Nahrungsmittel etc.) nehmen zu.
Stress verstärkt zudem die Aktivität der Mastzellen (ein Zelltyp, der als “Frühwarnsystem” an der Immunabwehr beteiligt ist). Mastzellen sind zentral an allergischen Reaktionen beteiligt, und unter Stress geben sie vermehrt Histamin und andere Botenstoffe frei – auch ohne Allergen-Kontakt. Das führt zu Symptomen wie Juckreiz, Schwellungen und Atemproblemen.
Und leider gilt das Ganz auch noch umgekehrt, also Allergien verstärken auch den Stress:
Besonders länger andauernde Verdauungsbeschwerden können also nicht nur durch Stress allein, sondern auch von scheinbar gesunden Lebensmitteln ausgehen. Ein Ernährungstagebuch kann dich dabei unterstützen, die Übeltäter ans Licht zu holen.
Deine Gedanken sind eine Gewohnheit, die du neu programmieren kannst.
Doch dazu musst du auch mal neue Gedanken denken. Wenn du jeden Abend damit haderst, was du alles noch tun wolltest und heute wieder nicht geschafft hast - mit welchem Gefühl schläfst du dann wohl ein?
Umgekehrt: wenn du dir geistig all das nochmals zurückrufst, was dir heute gelungen ist, wem du eine kleine Freude machen konntest, was du alles erreicht hast - ist doch gleich viel angenehmer, nicht wahr?
Lass mich das dieses Mal an einem anderen Beispiel erklären.
Angenommen, du möchtest abnehmen. Besonders in diesem Bereich suchen sehr viele nach der magischen Wunderpille, nach der magischen Fett-weg-Spritze - oder zum Teil nach einer allerhöchstens 5 Wochen dauernden, einmaligen Diät, die einmal alles ändern soll - damit sie anschliessend genau so weitermachen können wie bisher.
In den meisten Fällen funktioniert das sogar ganz gut. Das Übergewicht, bzw. das überschüssige Fett ist weg.
Für einen kurzen Moment sind diese Menschen dann enorm glücklich. Und kehren dann wieder zu ihrem vorherigen, "normalen" Lebensstil zurück.
Und was passiert dann?
Genau, der berühmte Jojo-Effekt. Das, was sie in die prekäre Lage gebracht hat - der sesshafte Lebensstil, die Pizza und der Wein jeden Abend bei Netflix - all das hat jetzt genau den gleichen Effekt wie zuvor. Meistens geht es sogar noch schneller, weil sich der Körper noch an das "alte" Gewicht vor der Diät erinnert.
...
Unser Verstand ist ein enorm machtvolles Werkzeug.
Und doch kann er uns austricksen, wenn wir nicht ordentlich damit umgehen. Z.B. indem wir nicht darauf achten, womit wir etwas vergleichen.
Woran merkst du denn, dass es dir “gut” geht? Also so wirklich gut gehen.
Vielleicht vergleichst du es mit deiner letzten Erkältung. Oder dem letzten Mal, als du die Grippe hattest. Oder dieses eine Mal, als du dir den Knöchel verstaucht hattest.
Ja klar, dann geht es dir gerade vielleicht hervorragend.
Aber was ist mit anderen Vergleichswerten?
Vielleicht fiel es dir als Kind so viel leichter, eine Treppe nicht einfach nur hochzugehen, sondern vielleicht sogar zu rennen? Hattest du nicht mal viel mehr Energie? Gab es da nicht mal diese Tage, an denen du Bäume ausreissen und Berge versetzen konntest?
Und im Vergleich mit diesen Tagen, wie gut geht es dir heute?
Achte doch diese kommende Woche einmal ganz gezielt darauf, womit du was vergleichst.
Ich wünsche dir viele spannende ...
Da stehst du also, ein Jahr nach deinem Abschluss in deinem ersten Job - und hast irgendwie immer noch keine Ahnung.
"War das jetzt gut oder schlecht? Ist das hier ein guter Job oder hätte ich was besseres finden können? Ist das überall so wie hier? Verdien ich eigentlich genug? Was bin ich eigentlich wert? Was erwarten die eigentlich von mir? Das mit den Prüfungen und den Noten war zwar auch doof, aber wenigstens wusste ich da, woran ich war und wo ich steh... Irgendwie wird mir das hier langsam auch alles zu langweilig und eintönig, wo bleibt meine nächste Herausforderung?
Was? Wie viele Jahre Erfahrung braucht's für die spannenderen Jobs...?! Was soll das heissen, ich kann keine Gehaltsbänder überspringen...? Da bin ich ja uralt, bis ich da mal hinkomme... Und überhaupt, alles doof hier... Klar, viel besser bezahlt als damals im Studentenjob, aber immer noch nichts im Vergleich zu all dem, was ich noch tun will - und was ich von anderen höre und sehe, was möglich ist!
Und die ...
Ich liebe Lernen.
Ich liebe es einfach, mir immer wieder Neues anzuhören, mich in verschiedenste Themen zu vertiefen und möglichst viel von dieser Welt zu verstehen.
Und wenn du im Moment noch Schwierigkeiten in irgendeinem Bereich hast, dann solltest du dich ebenfalls mit Lernen und Weiterbildung und persönlicher Weiterentwicklung beschäftigen.
Vielleicht ist es dir ja auch schon mal aufgefallen: Schwierigkeiten haben sehr oft die Gemeinsamkeit, dass du irgendetwas nicht verstehst oder etwas nicht weisst.
Du hast Schwierigkeiten mit deinem Chef - weil du seinen Blickpunkt und seine Ansichten und was er da eigentlich von dir will, nicht verstehst. Und auch umgekehrt hat vielleicht dein Chef Schwierigkeiten mit dir, weil er dich und deine Sicht auf die Welt nicht versteht.
Du hast Schwierigkeiten mit dem neuen Job - weil du dich noch nicht auskennst, weil du noch nicht weisst, wen du in welchem Fall fragen kannst, wo du welche Information herbekommst und wer eigentlich genau wofür ...
Verwirrt, von dem Bild?
Was löst der Begriff “Geld” bei dir aus?
Es gibt ja viele Sprüche zu Geld.
“Geld kannst du nicht essen.” “Glück und Gesundheit kannst du nicht kaufen.” “Kannst du eh nicht mitnehmen, du stirbst, wie du diese Welt betreten hast.”
Alles richtig - und irgendwie auch nicht.
Wenn du als mittelloser Bettelmönch glücklich um die Welt ziehen kannst - go for it! Mein Weg ist es ehrlicherweise nicht. Ich liebe unsere schöne Wohnung und alles, was sich darin befindet, ich geniesse die Freiheit und den Komfort, den ein Auto bietet, ich finde es angenehm meinen eigenen Schreibtisch zu haben und mir ein Arbeitszimmer nach meinen Wünschen einrichten zu können.
Ich bin dankbar genug Geld und die vielen Möglichkeiten zu haben, um meinen Körper optimal zu versorgen - sei das Essen, Medizin oder Mikronährstoffe.
Ich bin überwältigt von den vielen Experten da draussen, die ihr Wissen teilen und weitergeben - und dass ich Geld habe, um ihre investierte ...